Um DESKK adäquat umsetzen zu können, sollten auch einige architektonischen Aspekte beachtet werden, soweit dies möglich ist.
Mobilitätsprogramm
Einrichtung
Für das DESKK-Mobilitätsprogramm ist eine offene, ebenerdige Bauweise mit Rundgängen und Geländern von Vorteil. So können sich Kurzzeitpflegegäste möglichst ungehindert und sicher in der Einrichtung bewegen. Ein ebenerdiger Außenbereich wäre optimal, um die Bewegungsförderung auch an der frischen Luft umsetzen zu können.
Trainingsbereich
Übungen in den normalen Aufenthaltsräumen durchzuführen, kann sich anbieten, um insbesondere bei Gruppenübungen einen Aufforderungscharakter bei den Anwesenden zu generieren. Jedoch sollte auch ein abgetrennter Trainingsbereich vorhanden sein, in dem die Trainingsmaterialien gelagert werden können. Ein Übungsraum kann bei der Bildung von Ritualen hilfreich sein, welche für Menschen mit Demenz wichtig sind. Für Einzelübungen ist eine ruhige Atmosphäre mit geringem Ablenkungspotential allerdings besser zum Training geeignet. Menschen mit Demenz können Sinneseindrücke (z. B. Nebengeräusche) häufig nicht mehr gut filtern und werden dadurch stark abgelenkt.
Beratungsprogramm
Einrichtung
Die Einrichtung und der Beratungsraum sollten barrierefrei zugänglich sein. Der Beratungsraum sollte innerhalb der Einrichtung leicht auffindbar sein. Ideal wäre eine Digitalisierung, der dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dies gilt insbesondere für (barrierefreie) moderne Kommunikationsmittel zur Terminfestlegung und ggf. zur Übermittlung von Beratungsinhalten.
Beratungsbereich
Der Beratungsraum sollten barrierefrei zugänglich und leicht auffindbar sein. Sowohl der Beratungsraum als auch der Raum für das Erstgespräch und die Durchführung der DESSK-Beratung sollten während der DESKK-Beratung nicht für andere Tätigkeiten genutzt werden. Ein Computer mit Internetanschluss ist notwendig, wenn das Beratungsassessment elektronisch ausgefüllt werden soll.